Warum ein Leitbild?
Unser Leitbild dokumentiert das Selbstverständnis der Luthergemeinde und ihr Profil. Es zeigt auf, in welche Richtung wir gemeinsam unterwegs sind, welche Ziele wir anstreben und wie wir sie erreichen wollen.
Gleichzeitig ist es ein Maßstab und Mittel zur kritischen Selbstreflexion, einzelne Aktivitäten, Entwicklungen und Pläne zu überprüfen.
„Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Jesus, nach Matth. 18, 20)
Wie wir uns sehen...
Die Luthergemeinde ist ein einladender Ort und offen für Menschen, die der Kirche nahestehen, für distanzierte und für suchende Menschen.
Menschen jeden Alters sollen in der Luthergemeinde Heimat und Geborgenheit finden, einen Ort, an dem sie trotz aller Unterschiedlichkeit sich angenommen fühlen.
Wir schaffen Räume, in denen Menschen ihre unterschiedlichen Glaubenserfahrungen im Spannungsfeld zwischen Glaubensgewissheit und Zweifel zur Sprache bringen können und Orientierung auf ihrem Lebensweg finden.
Wir schaffen Räume, in denen sich Menschen begegnen und Gemeinschaft erleben sowie in Gruppen ihren kulturellen und spirituellen Interessen folgen können.
Was für uns wichtig ist...
Wir feiern die Gemeinschaft mit Gott im Miteinander von traditioneller Glaubenspraxis und zeitgemäßen Ausdrucksformen des Glaubens.
Von besonderer Bedeutung sind für uns die Gottesdienste in unterschiedlichen Formen sowie die Verkündigung des Wortes Gottes durch Predigt und Kirchenmusik.
Wir begleiten Menschen in kritischen Lebenssituationen, bieten seelsorgerliche Gespräche, Besuchsdienste und konkrete Hilfe an.
Wir begleiten Kinder und Jugendliche in ihrer persönlichen Entwicklung und ermöglichen ihnen religiöse Erfahrungen.
Wir sehen uns in der Mitverantwortung für die Lösung aktueller Probleme vor Ort und in der Gesellschaft.
Wir suchen und gestalten die Kooperation mit anderen Kirchengemeinden sowie die ökumenische Partnerschaft vor Ort.
Wir laden alle Gemeindeglieder ein, sich an der Umsetzung des Leitbilds zu beteiligen, ihre Kompetenzen und Erfahrungen einzubringen und Gemeinde mitzugestalten.
Wir informieren über Pläne und Entwicklungen und machen Entscheidungsprozesse transparent.
Wir begegnen uns im Geist christlicher Nächstenliebe.
Wir akzeptieren einander, suchen Lösungen im Gespräch und gehen offen mit Konflikten um.
„Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ (Paulus, nach Römer 15, 7)