Im Mai 2022 geht's wieder los!
Liebe Alle,
was lange währt, wird bald wieder gut!
Mit der Hoffnung, dass die "Corona-Zahlen" unten bleiben und der Umbau der Lutherkirche ja nun fast vollständig abgeschlossen ist, möchten wir jeden 2. Donnerstag im Monat von 15:00 bis 17.00 Uhr zu unserem Seniorennachmittag einladen.
Für eine Teilnahme gilt aber die "3-G-Regel" und außerdem ist zwingend eine vorherige Anmeldung bei Marga Lorenz, Tel. 06142-64703, erforderlich.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen zu "Klatsch und Tratsch" bei Kaffee und Kuchen.
Bienen ohne Stich
An diesem Dienstag hat die Rüsselsheimerin Mara von Essen den Senioren Bienenwissen vermittelt.
Der geneigte Leser wird sich fragen, wer ist das Mara von Essen? Nun, die gelernte Theaterpädagogin hat bei ihrer Arbeit auf Schloß Freudenberg in Wiesbaden vor einigen Jahren die Verantwortung für acht Bienenvölker übernommen und sich seitdem sehr intensiv mit dem Thema Bienen auseinandergesetzt.
In ihrem unterhaltsamen Vortrag hat sie den Zuhörern einiges erklären können. Natürlich hatte sie Schutzausstattung genauso mitgebracht, wie Waben oder auch einen Smoker.
Sie hat aber auch auf die Dringlichkeit des Bienenschutzes aufmerksam gemacht.
Viel zu schnell war der Nachmittag, bei dem im Übrigen Bienenstich gereicht wurde. Sie wissen schon, dieser traditionelle Blechkuchen aus Hefeteig mit einem wunderbaren Belag aus einer Fett-Zucker-Mandel-Masse, die beim Backen karamellisiert. Er war natürlich mit einer wunderbaren Vanille-Sahnecreme gefüllt - lecker
Schlager-Weltreise
Am Dienstag, 11. Februar hatten sich im Gemeindezentrum der Bonhoeffergemeinde über 30 SeniorInnen zusammen gefunden um den Nachmittag bei einer Schlager-Weltreise mit Erna und Kurt gemeinsam miteinander zu verbringen.
Nach einer Andacht durch Pfarrerin Köhler erzählte Erna (Judith Kähler-Wehrum) dass sie doch so gerne einmal ein bisschen weiter weg in Urlaub fahren möchte, aber ihr Kurt (Rudi Janßen) wolle ja immer nur an die Nordsee.
Als Kurt kurz darauf mit Reisekatalogen unter dem Arm erschien und glaubhaft versicherte, dass eine Erna immer nur an die Nordsee wolle nahm die Schlager-Weltreise „Über den Wolken“ ihren Lauf. Über New York, Kanada, Hawaii und Mexiko ging es dann über die Mecklenburgische Seenplatte nach Paris und schließlich nach Capri.
Da die Texte der jeweiligen Lieder an der Leinwand gezeigt wurden, konnten alle mitsingen.
Ausflug nach Seligenstadt
Am 11. Juni war es wieder soweit, die SeniorInnen der Luthergemeinde starteten zu ihrem jährlichen Ausflug. Ziel der 32 TeilnehmerInnen - es waren immerhin drei Männer dabei - war dieses Mal das im Kreis Offenbach gelegene Seligenstadt.
Nach einer Führung durch Teile der Klosteranlage, die seit 1803 kein Kloster mehr ist, mussten sich alle beim Mittagessen erstmal wieder stärken, zumal Kopfsteinpflaster und einige Stufen im Kloster eine echte Herausforderung für die Rollatornutzerinnen waren.
Die Andacht durch Pfarrer Sebastian Gerisch in der Einhard Basilika war dann ebenso etwas besonderes wie der sich anschließende kleine Stadtbummel mit abschließender Einkehr im Eiscafe Maintor.
Dort bei Familie Jann gibt es - so Fremdenführer Wolfgang - das beste Eis in Seligenstadt. Wolfgang war übrigens auch schon Senior (Jahrgang 1941), selbst auch evangelisch und sehr charmant zu den Damen.
Während der Tour hat eine Seniorin, die sich bei „Google“ kundig gemacht hatte, Judith erzählt, warum Seligenstadt überhaupt Seligenstadt heißt.
Die Tochter von Karl dem Großen hatte was mit Einhard (er war Berater von Karl dem Großen). Daraufhin hat Karl der Große seine Tochter Emma verstoßen. Sie wurde Einhards Frau und die beiden lebten in Obermulinheim. Der Kaiser fand eines Tages seine Tochter in dieser Stadt wieder.
Daraufhin soll der bekannte Ausspruch „Selig sei die Stadt genannt, da ich meine Tochter Emma wiederfand“ entstanden sein. Infolgedessen wurde die Stadt selig genannt, der Name Seligenstadt war entstanden.
Übrigens sind alle wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. Und weitere Bilder finden Sie hier auf der Seite in der Galerie.
Kleine Helfer ganz groß!
Damit war der Seniorennachmittag am letzten Dienstag (13. November) und KiDiBu überschrieben. Jutta Dreher, die erfahrene Erhgotherapeutin aus dem GPR hat mit den von ihr mitgebrachten Materialien für allerlei Überraschungen gesorgt.
Jüngere Menschen leben in der Regel unbeschwert und machen sich häufig keine Gedanken, was möglicherweise im Alter oder durch eine Behinderung alles auf sie zukommen könnte – von Gesundheit über Rente bis hin zum Thema Pflege. Doch wenn man älter wird, muss man sich mit dem ein oder anderen neuen Thema auseinandersetzen. Aber das Schöne ist: Für jedes Alter und zahlreiche Lebenssituationen gibt es verschiedene Alltagshilfen für Senioren, die das Leben erleichtern, es waren aber nicht die über die Krankenkasse erhältlichen Hilfsmittel die für Verwunderung sorgten, sondern dass, was Frau Dreher in ihrem bevorzugten Baumarkt „ergattern“ konnte. Vom Farbroller, über den Heizkörperpinsel, einen Schwamm, einen Fön, ein Nudelholz oder auch den übergroßen Schuhlöffel eines schwedischen Möbelhaues hatte sie alles dabei.
An diesem Nachmittag zeigte uns Frau Dreher, wie diese Alltagshelfer auch zweckentfremdet zu gebrauchen sind, oder haben Sie gewusst, dass man sich mit einem Heizkörperpinsel die Zehenzwischenräume trocknen kann? Oder das rutschhemmende Matten klein geschnitten auch als Haltehilfe für Stifte oder besteck dienen können. Ist ihnen ihr Handtuch zu groß und deshalb zu schwer? Für Jutta kein Problem: In Streifen geschnitten ist das leichter zu handhaben.
Kennen Sie Travel-John oder die mobile Pipi-Box? Auch diese haben wir kennengelernt. Der Nachmittag war wirklich informativ - und der Kuchen hat auch noch geschmeckt!
Wie hat Pfarrer Sebastian Gerisch nach dem Vortrag gesagt? „Ich freue mich aufs älter werden!“ - Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Jeweils am 2. Donnerstag im Monat treffen sich Seniorinnen und Senioren ab 15.00 Uhr, um sich mit einem interessanten Thema zu beschäftigen, das dem oder anderen neue Einblicke gibt oder auch hilft, den eigenen Alltag besser zu bewältigen.
Dazu dient auch die Freude des Wiedersehens mit Gleichaltrigen und das gesellige Kaffeetrinken mit schmackhaftem Kuchen. Es entstehen auch neue Bekanntschaften, die dann auch über diese Nachmittage hinaus gepflegt werden. Hinzu kommen Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung mit den Senioren anderer Gemeinden. So erfahren wir auch mehr von unseren Glaubensbrüdern und -schwestern, von ihrer Geschichte und damit über unsere Vergangenheit. Auf diese Weise können sich die Senioren und Seniorinnen näher kommen und den Glauben stärken.
Einen kompetenten Ansprechpartner für all diese Aktivitäten finden sie unter Telefon 06142/64703